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1970 |
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Am 28. Juni 1970 fand das 97. und letzte Castroper Rennen vor
nur 421 zahlenden Zuschauern statt. Der für den 13. September
vorgesehene zweite Renntag konnte nicht mehr ausgerichtet
werden, da die Stadt einen weiteren Fehlbetrag nicht mehr
übernehmen konnte. Auch der jährliche städtische Zuschuss wurde
für das Jahr 1971 gestrichen, und somit konnte die Anlage nicht
mehr weiter betrieben werden.
Folgende Faktoren trugen zum Niedergang der Castroper Rennen
bei:
Die Pferdezucht wurde lukrativer. Die Pferde waren zu wertvoll,
um sie in Castrop starten zu lassen, wo das Verletzungsrisiko
sehr hoch und die Preisgelder niedrig waren.
Die Konkurrenz nahm zu, z.B. mit der modernen Galopprennbahn in
Dortmund und den sich etablierenden Trabrennen in Recklinghausen
und Gelsenkirchen.
Die Zuschüsse wurden gekürzt und mit den Eintrittsgeldern allein
ließ sich bei sinkenden Zuschauerzahlen der Betrieb nicht
aufrechterhalten.
Der Rennverein Castrop wurde nie aufgelöst und besteht noch
immer. |
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